Susanne Suter (Präsidentin 2004 – 2011)

Susanne Suter hat das Medizinstudium an den Universitäten Zürich und Wien absolviert. 1968 hat sie das eidgenössische Diplom als Ärztin und 1977 den Doktortitel der Medizinischen Fakultät der Universität Genf erhalten. Sie hat anschliessend eine Ausbildung in Pädiatrie an den Universitäten Genf und San Francisco sowie in Infektiologie an der Universität Genf absolviert. 1981 erhielt sie den FMH in Pädiatrie und 1999 in Infektiologie.
Der Titel der Privatdozentin der medizinischen Fakultät der Universität Genf wurde ihr im Jahr 1986 verliehen. 1990 wurde sie zur ordentlichen Professorin für Pädiatrie und zur Chefärztin der Kinderklinik des Universitätsspitals Genf ernannt.

Seit 1985 wurden die Forschungsprojekte von Susanne Suter zum Thema Zystische Fibrose kontinuierlich vom SNF unterstützt. Diese Arbeiten, sowie weitere im Bereich der Epidemiologischen Infektionskrankheiten, wurden mit dem Inpharmazam-Preis der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie und im Jahr 2000 mit dem Otto-Naegeli-Preis der Bonizzi-Theler-Stiftung ausgezeichnet.
Zwischen 1991 und 2004 leitete Susanne Suter das Departement für Pädiatrie der medizinischen Fakultät der Universität Genf, gleichzeitig war sie auch Direktorin des Departements für Pädiatrie des Universitätsspitals Genf (HUG). Ad interim nahm sie von 1997 bis 2000 dieselbe Funktion auch für die Pädiatrie am CHUV in Lausanne wahr.

Neben ihrer Tätigkeit in Klinik, Lehre und Forschung hat Susanne Suter in zahlreichen Kommissionen, Gesellschaften, "Editorial boards" und Räten Einsitz genommen. Unter anderem hat sie von 1996 bis 1998 dem Forschungsrat der Marie Heim-Voegtlin Stiftung des SNF angehört und war Mitglied des Forschungsrats des SNF zwischen 1994 und 2004.

Nominiert als Präsidentin des Schweizerischen Wissenschafts- und Technologierates, am 1. Januar 2004, gab Susanne Suter die Direktion des Departements für Pädiatrie ab. Die Funktion der Chefärztin der pädiatrischen Klinik des selben Departements des Universitätsspitals Genf, ("Hôpital des enfants") behielt sie jedoch bis 2008 inne. Susanne Suter wurde am 23. Januar 1943 in Bauma (ZH) geboren. Sie ist verheiratet und Mutter von drei Kindern.



Karl Aberer
(2004 – 2011)

Karl Aberer studierte Mathematik an der ETH Zürich und promovierte 1991 in theoretischer Informatik. In den Jahren 1991 und 1992 war Karl Aberer im Rahmen eines Forschungsstipendiums am International Computer Science Institute (ICSI), University of California, Berkeley, tätig. 1992 wechselte Karl Aberer an das GMD Institut für integrierte Publikations- und Informationssysteme (IPSI), Darmstadt, wo er 1996 die Leitung des Forschungsbereichs Informationssysteme übernahm.

Seit 2000 ist Karl Aberer ordentlicher Professor für verteilte Informationssysteme an der Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften der ETH Lausanne. Von 2002 bis 2004 leitete Karl Aberer das Institute for Core Computing Science am Departement für Informations- und Kommunikationswissenschaften der ETH Lausanne. Seit 2005 ist Karl Aberer Direktor des Nationalen Forschungsschwerpunktes für "Mobile Information and Communication Systems" (NCCR MICS).

Er wurde am 5. August 1962 in Hohenems, Österreich geboren und ist Vater von drei Kindern.



Daniel Fueter
(2008 – 2011)

1949 in Zürich geboren, Klavierstudium an Konservatorium und Musikhochschule Zürich, Lehr- und Konzertdiplom. Seit 1973 musikpädagogisch und administrativ in verschiedenen Funktionen tätig (unter anderem 2003 bis 2007 Rektor der Hochschule Musik und Theater Zürich, 2006 bis 2008 Präsident von Suisseculture). Die kompositorische Tätigkeit umfasst musiktheatralische Werke und Bühnenmusiken, konzertante Vokalkompositionen und Kammermusik. Daniel Fueter tritt als Liedbegleiter auf und unterrichtet Liedgestaltung am Departement Musik der Zürcher Hochschule der Künste und in Meisterklassen in Europa. Ehrendoktor der Musikakademie Gheorgiu Dima der Universität Klausenburg, Ehrensenator der Musikhochschule Karlsruhe, Träger der „Hans-Georg Nägeli-Medaille“ für Kulturvermittlung der Stadt Zürich. Vater von zwei Töchtern, Grossvater einer Enkelin und eines Enkels. Verheiratet mit der Pianistin Eriko Kagawa.



Ellen Hertz
(2008 – 2011)

Ellen Hertz studierte zuerst Chinesisch und Sprachwissenschaft am Yale College in New Haven, Connecticut (Bachelor of Arts 1982) und absolvierte dann ein Juris Doctor (J.D.) an der Boalt Hall School of Law, University of California and Berkeley (1989) sowie ein Doktorat in Anthropologie an derselben Universität (Ph.D. 1994). Ihre Dissertation behandelte den Aufbau der Shanghaier Börse in 1992.

Seit 2001 ist Ellen Hertz ordentliche Professorin für Ethnologie am Institut d’ethnologie, Faculté des lettres et sciences humaines der Universität Neuchâtel. Sie leitete das Institut und war von 2004 bis 2007 Dekanin derselben Faculté des lettres et sciences humaines von 2007 bis 2009.

Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind wirtschaftliche, juristische und politische Anthropologie, Anthropologie Chinas, gender studies, Anthropologie ethnographischer Filme und sozialwissenschaftlicher Theorien. Sie gründete und leitete das Schweizerische Doktoratsprogramm (doctoral school) in Anthropologie/Ethnologie von 2003 bis 2009 und erhielt Finanzierungsbeiträge in den folgenden Forschungsbereichen: state-building in Eritrea, chinesische Migration in die Schweiz, Inventarisierung des immateriellen Kulturerbes in der Schweiz, soziale Verantwortung von Elektronik-Unternehmen in China und Taiwan.

Ellen Hertz war bzw. ist Mitglied folgender wissenschaftlicher Institutionen und Organisationen: Commission d’égalité der Universität Neuchâtel (Präsidentin, 2006-2008), redaktioneller Beirat der elektronischen Zeitschrift ethnographiques.org (seit 2005), redaktioneller Beirat der internationalen Zeitschrift Nouvelles Questions Féministes (seit 2001), Schweizerische Ethnologische Gesellschaft (seit 2006).

Sie ist Mutter von zwei Kindern.



Alex Mauron
(2004 – 2011)

Alex Mauron studierte Biologie an der Universität Lausanne und erhielt 1978 den Doktortitel in Molekularbiologie. Seine Postdoc-Ausbildung absolvierte Alex Mauron an der Stanford University, USA, und am Institut für Biochemie der Universität Genf.

Seit 1987 arbeitet Alex Mauron im Gebiet der Bioethik, zuerst als wissenschaftlicher Berater bei der Fondation Louis-Jeantet de Médecine in Genf und ab 1995 lehrte er als assoziierter Professor für Bioethik an der medizinischen Fakultät der Universität Genf. Seit 2001 ist Alex Mauron ordentlicher Professor für Bioethik an der Universität Genf.

Zusätzlich zu seinen Tätigkeiten in der Lehre und Forschung präsentiert Alex Mauron regelmässig bioethische Themen in den Medien und nimmt an öffentlichen Debatten teil.

Alex Mauron wurde am 26. Juni 1951 in Pasadena, Kalifornien USA, geboren. Er ist schweizerischer und französischer Nationalität.


 
Matthias Peter (2003 – 2011)

Matthias Peter hat an der ETH Zürich Biochemie studiert. Seinen Doktortitel hat er im Jahre 1991 bei Professor Erich Nigg am Schweizerischen Krebsforschungsinstitut (ISREC) in Epalinges/Lausanne erworben.

Nach fünfjährigem Forschungsaufenthalt (1991 – 1996) an der Universität von Kalifornien in San Francisco (UCSF) hat Matthias Peter vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) den Förderpreis START (1996) erhalten. Daraufhin wurde er zum Assistenzprofessor am ISREC (Universität Lausanne) berufen und 2002 zum ISREC Senior Gruppenleiter befördert. Im selben Jahr hat Matthias Peter den Lehrstuhl für Biochemie an der ETH Zürich übernommen.

Die Arbeiten des Forschungsteams von Matthias Peter wurden 1998 mit dem Nachwuchspreis der Horten Foundation ausgezeichnet, und 2001 wurde er EMBO Mitglied. Er ist auch Gründungsmitglied des gemeinsamen Kompetenzzentrums für "Systemphysiologie und metabolische Krankheiten" der ETH und Universität Zürich.

Matthias Peter wurde am 14. September 1962 in Winterthur geboren.



Tiziano Teruzzi
(2008 – 2011)

Tiziano Teruzzi studierte Physik an der ETH Zürich und erhielt 1994 die Promotion in Naturwissenschaften für seine Doktorarbeit zum Thema der Supraleitung. Anschliessend setzte er seine Forschungstätigkeit am Institut für Mechanik der ETH fort.

Seit 1996 ist Tiziano Teruzzi Professor für Physik, Bauphysik und Statistik an der Fachhochschule der italienischen Schweiz (Scuola Universitaria Professionale della Svizzera Italiana) in Lugano, wo er bis 2006 deren Forschungs- und Prüflabor Laboratorio Tecnico Sperimentale leitete.

Schwerpunkte seiner Forschung sind die Gebiete der Bauwerksdiagnostik, der Innenraum-Schadstoffe und der Dauerhaftigkeit von Bausystemen und -Materialien. Tiziano Teruzzi wurde am 29. Dezember 1964 in Locarno geboren. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.



Gottfried Schatz
(Präsident 2000-2003)
Doktor der Chemie und Biochemie, Universität Graz. Professur an der Cornell Universität (NY, USA). Seit 1974 Professor am Departement für Biochemie der Universität Basel (2000 Emeritierung).
Richard Ernst (2000-2002) Geboren 1933 in Winterthur. Dipl. Maschinen-Ingenieur, ETH Zürich (1956). Doktor der Technischen Wissenschaften, ETH Zürich (1962). 1976-1998 ordentlicher Professor der ETH Zürich. 1991 Nobelpreis in Chemie.



Bettina Heintz
(2000-2008)
Geboren 1949 in Zürich. Promotion, Universität Zürich (1991). 1997-2004 Professur in Allgemeiner Soziologie an der Universität Mainz. Seit 2004 Professorin für Allgemeine Soziologie und Soziologische Theorie an der Universität Bielefeld.



Joseph Jurt
(2000-2007, SWTR Vizepräsident 2005-2007)
Geboren 1940 in Willisau-Land, Kanton Luzern. 1966 promovierte er in Romanistik und Geschichte an der Universität Freiburg i. Ue. Seit 1981 Professor an der Universität Freiburg i. Br. Mitgründer des Frankreich-Zentrums der Universität Freiburg i. Br. und 1993 - 2000 Vorsitz im Vorstand des Frankreich-Zentrums. 1991 «Chevalier» des «Ordre des Palmes Académiques»; 2000 «Ordre National du Mérite»; 2001 Bundesverdienstkreuz ; 2005 Offiziersinsignien des «Ordre des Palmes Académiques».



Manfred Karobath
(2000-2003)
Geboren 1941 in Wien, Österreich. M.D. in Medizin, Universität Wien. Habilitation in Psychiatrie (Wien 1976) und Pharmazie (Wien 1988). Seit 1992 President of Research & Development bei Rhône-Poulenc Rorer Inc.



Vittorio Lampugnani
(2000-2003) Geboren 1951 in Rom, Italien. Studium der Architektur an den Universitäten Rom und Stuttgart. Promotion, Universität Stuttgart (1973). Seit 1994 Ordentlicher Professor für Geschichte des Städtebaus an der ETH Zürich.



Catherine Nissen-Druey
(2000-2004)
Geboren 1939 in Basel.Staatsexamen in Medizin, Universität Zürich. Dissertation (1966), Habilitation (1982), Universität Basel. FMH für Hämatologie (1983). Seit 1983 Leiterin des Labors für experimentelle Hämatologie des Departements Forschung der Universität Basel.



Laurence Rieben
(2000-2007)
Geboren 1939 in Genf. Doktorat in Psychologie, Universität Genf (1974). Lehr- und Forschungstätigkeit an den Universitäten Genf, Freiburg, Lausanne, Pittsburgh, Toronto, Vancouver. 1981-2004 Professorin an der Fakultät der Psychologie und Erziehungswissenschaften der Universität Genf. 1995-1999 Vize-Rektorin der Universität Genf.



Jane Royston
(2000-2003)
Geboren 1958 in Grossbritannien. Lizentiat in Mathematik, London (1980). 1985-1986 Verantwortliche für Informatik und Telekommunikation von DuPont, Paris. 1986-1997 Gründung und Leitung des Unternehmens NatSoft SA, Genf. Seit 1999 Ordentliche Professorin für Entrepreneurship und Innovation der ETH Lausanne.



Sarah Springman
(2000-2007)
Geboren 1956 in Grossbritannien. Studierte an der University of Cambridge Ingenieurwissenschaften und arbeitete als Bauingenieurin. Anschliessend Doktorandin, Research Fellow und Dozentin an der University of Cambridge. Seit Januar 1997 ist sie ordentliche Professorin für Geotechnik an der ETH Zürich. Ferner ist Sarah Springman Mitglied zweier Plattformen für Naturgefahren, dem CENAT und dem HaznETH.



Martin Vetterli
(2000-2003)
Geboren 1958, Schweizer Staatsangehöriger. Diplomierter Elektroingenieur, ETH Zürich (1981). Doctorat ès Sciences, ETH Lausanne (1986). 1993-1997 Professor für Elektroingenieuring und Computerwissenschaften der University of Columbia (Berkley, USA). Seit 1995 Professor für Kommunikationssysteme an der ETH Lausanne.



Rolf Zinkernagel
(2000-2003)
Geboren 1944 in Riehen, Basel. Staatsexamen in Medizin, Universität Basel (1968). Promotion in Medizin, USA (1970), Postgraduate in experimenteller Medizin, Universität Zürich (1971). 1979-1988 Ausserordentliche Professur am Institut für Pathologie des Universitätsspitals Zürich. 1988-1992 Ordentliche Professur für Pathologie, Universitätsspital. Seit 1992 ordentlicher Professor und Direktor des Instituts für Experimentelle Immunologie, Universität Zürich. 1996 Nobelpreis für Medizin und Physiologie.